2024 ist die Überprüfung der gMSB-Preisobergrenzen (POG) gesetzlich vorgeschrieben. Der Stand der Technik und die Systemkomplexität müssen in den neuen POG eine Berücksichtigung finden. Hier setzt die HORIZONTE-Group mit ihrer Metering-Studie direkt an.
Grundzuständige Messstellenbetreiber (gMSB) dürfen ihre Preise nur bis zu einer maximalen Obergrenze (POG) festlegen. Mit der Novelle des „Messstellenbetriebsgesetzes“ (MsbG) im Zuge des „Neustarts der Digitalisierung der Energiewende“ (GNDEW) hat sich der Gesetzgeber zur vierjährigen Überprüfung dieser POG verpflichtet. Derzeit ermittelt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), welche POG angemessen erscheinen.
Das GNDEW hat zwar eine Vielzahl von Klärungen und Vereinfachungen für den nun endlich erfolgenden Rollout von intelligenten Zählern herbeigeführt, jedoch sind immer noch Interpretationsspielräume vorhanden und den gMSB wurden auch zusätzliche Aufgaben übertragen. Fraglich ist also, welchen Aufwand gMSB tatsächlich betreiben müssen, um sich vollumfänglich regulierungskonform aufzustellen. Fraglich ist darüber hinaus, welche Prozesse und Funktionen von gMSB angesichts der bestehenden regulatorischen Gesetze und Normen für das digitale Zeitalter eine effiziente, transparente und damit wirtschaftliche Aufstellung versprechen. Zu klären sein wird auch, wie, z.B. im Hinblick auf das sog. Schalten und Steuern, die vielen höchst kostenrelevanten Funktionen einer fairen Aufwandsbeurteilung unterzogen werden können, da für diese aktuell noch keine marktfähigen Lösungen existieren.
Im Vorfeld der Neubestimmung der POG mehren sich die Beiträge, die auf der einen Seite deren drastische Erhöhung fordern. Auf der anderen Seite stehen Behauptungen im Raum, die POG sei schon jetzt viel zu hoch und könne im Rahmen eines „Grüne-Wiese-Ansatzes“ verringert werden.
Das Problem daran ist: Fast alle Wortbeiträge kommen von Akteuren mit Eigeninteresse. Die HORIZONTE-Group (HG) berät heute eine Vielzahl von Verteilnetzbetreibern (VNB) und gMSB. Die erfolgreiche Digitalisierung der Netze ist eine der entscheidenden Voraussetzungen für das weitere Gelingen der Energiewende. Wir haben uns aus diesem Grund dazu entschieden mit einer Studie einen Beitrag zu dieser wichtigen Fragestellung zu leisten.
Ziel der Studie ist die Erstellung eines generischen Fähigkeitsmodells für gMSB. Basierend auf einer profunden Analyse der regulatorischen Anforderungen und einer ergänzenden Befragung von gMSB, werden die mandatorisch umzusetzenden Leistungsblöcke sowie die unterlagerten technisch-prozessualen und organisatorischen Voraussetzungen erörtert, denen gMSB heute gerecht werden müssen. Dabei werden Schwerpunkte auf mögliche Skaleneffekte in der anstehenden POG-Periode und den möglichen Grad der Digitalisierung von Geschäftsprozessen gelegt.
Die HG befasst sich seit Dezember 2023 mit der Erstellung der Studie. Erste Ergebnisse machen bereits jetzt deutlich, die neuen Vorgaben und verfügbaren Lösungen stellen den gMSB vor neue Herausforderungen:
Neben einer Reihe von namhaften involvierten VNB, suchen wir (noch) weitere Unternehmen, die die Studie mit ihrer Teilnahme fördern. Teilnehmer profitieren in vielfältiger Weise! Wie, dass erfahren Sie bei uns, in Halle 5, Stand 134.
Die HORIZONTE-Group und ihre Partner sind seit 2014 aktiv in der Gestaltung der Energiewende unterwegs. Mit ihrem ergebnisorientierten Ansatz begleitet die HG ihre Kunden entlang der gesamten energiewirtschaftlichen Wertschöpfungskette direkt aus der Praxis.
Jochen Buchloh & Dr. Tobias Linnenberg | metering-studie@horizonte.group